Königsdorf ist der nördlichste Stadtteil der Stadt Frechen im Rhein‑Erft‑Kreis und mit rund 12.000 Einwohnern der zweitgrößte nach der Frechener Innenstadt. Die Gemarkung umfasst ca. 6,45 km² und schließt die Quartiere Großkönigsdorf, Kleinkönigsdorf, Neubuschbell und Neufreimersdorf ein. Prägend für die Lagequalität ist der Königsdorfer Forst sowie die schnelle Erreichbarkeit des Kölner Westens.

Nachbarstadtteile und ‑bezirke: Östlich grenzen in Frechen Buschbell und Hücheln an, Richtung Innenstadt Frechen. Nördlich schließen Pulheim und der Ortsteil Brauweiler an; im Westen liegen Kerpen (u. a. Horrem, Sindorf) und Bergheim (z. B. Quadrath‑Ichendorf). Auf Kölner Stadtgebiet sind Lövenich, Weiden und Widdersdorf (Stadtbezirk Lindenthal) sowie Bocklemünd/Mengenich (Stadtbezirk Ehrenfeld) die relevanten Nachbarn. Topographisch bildet die Glessener Höhe den nördlichen Rahmen.

Verkehrlich punktet Königsdorf mit dem S‑Bahn‑Haltepunkt Frechen‑Königsdorf (S12/S19) mit Direktverbindungen u. a. nach Köln Hbf, Messe/Deutz und Flughafen Köln/Bonn – ein klarer Plusfaktor für Pendler. Buslinien vernetzen den Stadtteil mit Frechen‑Mitte, Pulheim, Kerpen‑Horrem und Bergheim. Über die A1 (AS Köln‑Lövenich) und die A4 (AS Frechen‑Nord/Frechen) ist der Individualverkehr effizient angebunden.

Immobilienmarkt und Nutzung: Das Ortsbild wird von Ein‑ und Zweifamilienhäusern, Reihen‑/Doppelhäusern und gewachsenen Siedlungsstrukturen geprägt; um den Bahnhof herum verdichten sich Mehrfamilienhäuser. Familien schätzen die ruhigen Lagen am Forst, Kitas/Schulen und Nahversorgung entlang Aachener Straße/Bonnstraße. Die Nachfrage speist sich stark aus Köln‑Pendlern, wodurch Kaufpreise und Mieten tendenziell über dem Frechener Durchschnitt, aber unter den Kölner Premiumlagen (z. B. Lindenthal) liegen. Für Projektentwickler bieten Nachverdichtung an ÖPNV‑Standorten und qualitätsvolle Bestandsmodernisierung die größten Potenziale.